Zwischenstopp in Volos
Nach fünf Tagen Abgeschiedenheit in Alonnisos fuhren wir mit der Fähre wieder retour auf das Festland. Diese Fahrt dauert mit den Stationen in Skopelos und Skiathos dann doch immerhin fünf Stunden. Unsere Ankunft in Volos war also für den Abend geplant und so haben wir uns entschiedenem, dort eine Nacht zu verbringen, bevor wir dann Richtung Berg Olymp weiterreisen.
Über AirBnB haben wir direkt im Zentrum und gleich beim Hafen ein nettes kleines Apartment gefunden und gebucht. Doch mit den Einbahnen waren es dann doch ein paar Runden um die Häuserblocks, bevor wir uns in zweiter Spur mit Warnblinkanlage einparken konnten. Unsere Gastgeberin Xara hat uns diese Taktik empfohlen, denn einen Parkplatz findet man nur schwer. Also schnell das Gepäck ausladen und dann weiter zu einem gebührenpflichtigen Parkplatz. Auch hier auf Grund der Einbahnen und Baustellen wieder ein paar Extrarunden im Abendverkehr.
Das Apartment liegt wirklich super im Zentrum und hat eine Waschmaschine mit Trockner, was unser Badehandtücher sehr freut. Nachdem also die Waschmaschine gestartet ist, können wir uns etwas im Zentrum umsehen. Bezüglich Abendessen haben wir von unserer Vermieterin Xara einen Tipp bekommen. Ein Tsipouradiko sollte es werden und das angeblich beste der Stadt ist nicht weit von unserer Unterkunft.
Da wir bald dran waren, haben wir auch noch einen Platz im „Mezen“ bekommen. Aber mit den Formalitäten waren wir nicht ganz so vertraut. Wir haben also ein Fläschen Tsipouro (mit Anis) bestellt und dann die Speisekarte verlangt. Dort haben wir uns auch rasch etwas gefunden und somit bestellt. Was wir nicht bedacht haben: mit dem Fläschen Tsipouro kommen auch gleichzeitig ein paar Vorspeisen. Und dann kamen auch noch all die Dinge, die wir bestellt haben. Es war also viel zu viel! Auch wenn es super geschmeckt hat. (Für meinen Geschmack vielleicht mit etwas zu viel Fisch, aber bei den zum Tsipouro gereichten Speisen wird man nicht lange gefragt, sondern bekommt etwas auf den Tisch gestellt).
Nach dem Abendessen ging es dann noch zur Hafenpromenade in Volos, die wirklich sehr lange ist und vor allem sehr belebt. Nach den Tagen der Einsamkeit war das schon ein kleiner Kulturschock. Aber die Lebensfreude bei der abendlichen Volta (dem gemeinsamen Spazierengehen) ist in Griechenland immer ein Erlebnis.