On Tour

Kreta – Κρήτη (Kapsaliana)

Von
am
13. Oktober 2020

Die drei Wochen mit unseren Freunden Susi und Thomas sind viel zu rasch vergangen. Doch bevor die beiden ihre Heimreise antraten, gab es noch kräftig Grund zum Feiern. Der runde Geburstag von Susi! Und für diesen Anlass haben wir uns ein paar besondere Dinge einfallen lassen.

Als Unterkunft haben wir Kapsaliana gewählt. Das ist gleichzeitig ein Dorf und ein Hotel. Denn der Architekt Myron Toupoyannis hat sich im Jahr 1976 in das verlassene Dorf verliebt und die alte Ölmühle erworben, die früher zum berühmten Kloster Arkadi in der Nähe gehörte. Nach vielen Verhandlungen und Gesprächen mit den Eigentümern der anderen verlassenen Häuser, konnte Toupoyannis schließlich seinen Traum in die Realität umsetzen. Er kaufte die Häuser und fing an zu restaurieren und aus dem Dorf ein Hotel entstehen zu lassen. Er selbst wohnt ganzjährig inmitten seines Lebenswerkes.

Heute bietet das Kapsaliana Village Hotel rund 40 Gästen Platz. Beherbergt ein mehrfach preisgekröntes Restaurant und wir durften es nach 2017 bereits zum 2. Mal besuchen. Für Susi und Thomas war es eine Premiere.

Nachdem wir im Hotel eingecheckt und uns etwas von der Anreise aus Paleochora am Pool erholt hatten, ging es zum verfrühten Geburtstagsgeschenk für Susi nach Rethymnon. Thomas hatte nämlich eine Gourmet-Tour durch Rethymnon für uns gebucht.

Für diesen Abend war die quirlige Kiki unser Guide und dank ihres Geschichte-Studiums haben wir auch viel über die lange und bewegte Geschichte Rethymnons erfahren. Alles noch dazu in einer ziemlich leeren Stadt, denn Corona hat auch hier dem Tourismus ziemlich zugesetzt.

Neben vielem Wissenswerten gab es aber natürlich auch Einblicke in die kretische Küche. Erster Stopp war ein Kaffeehaus, in dem der griechische Kaffee noch original im heißen Sand zubereitet wird. Dazu kann man sich natürlich Baklava gönnen und hier hatte Kiki bei ihrer Tour einen kurzen Stopp bei Giorgos Hatziparaschos eingeplant. Er ist einer der letzten traditionellen Filo-Bäcker Griechenlands. Am Abend war in seiner Backstube natürlich kein Betrieb mehr, aber Baklava konnten wir verkosten. Und für die Bilder wie Filoteig fachmännisch zubereitet wird, haben wir dann einfach nochmals einen Extra-Abstecher am Samstag-Vormittag eingeplant.

Weiter ging es dann auf unserer Tour zum Lokal „Hasika“, einem der derzeit wohl angesagtesten Restaurants in Rethymnon. Hier wurden wir mit einem ausgezeichneten Wein-Menü überrascht. Und für Susi gab es noch eine Extra-Überraschung, eine überaus köstliche Geburtstagstorte, die sie glücklicherweise mit uns teilte.

Als Abschluss der Tour ging es dann noch auf einen Cocktail in eine tolle Gartenbar. Rethymnon kann mit vielen schönen Innenhöfen aufwarten, doch nur die wenigsten sind für Besucher zugänglich. Den Vorabend zu Susis Geburtstag konnten wir jedenfalls schön ausklingen lassen.

Am Freitag war dann der große Festtag und bei einem ausgiebigen Sektfrühstück konnten wir auf den Freudentag auch gleich anstoßen. (Inklusive Geburtstagsständchen von den Hotelangestellten).

Geburtstagsständchen der Hotelangestellten.

Damit aber die Bewegung nicht zur kurz kommt, machten wir dann einen Ausflug zum Kloster Arkadi, von dem wir dann zu Fuß wieder zurück nach Kapsaliani gingen. Eine schöne Wanderung in einer Schlucht. Der Abend stand dann wieder im Zeichen der Gaumenfreuden. Im Restaurant des Hotels wurden wir kulinarisch richtig verwöhnt. Greek nouvelle cuisine vom Feinsten!

Am Samstag hieß es dann leider Abschied nehmen von Susi und Thomas. Der Flieger zurück nach Österreich startete von Heraklion und so trennten sich unsere Wege bereits in Kapsaliana. Denn für uns ging es weiter über Rethymnon nach Chania. Von dort würde uns in der Nacht die Fähre nach Piräus bringen.

Zuvor aber konnten wir uns noch mit Elisabeth Vardakastanis in Chania treffen. Ihr erinnert Euch an die Geschichte von den Valentino Apartments? Elisabeth, die Tochter von Nana hat ihr Studium in Chania wieder aufgenommen und am Samstag-Nachmittag zum Glück Zeit für uns. So hatten wir vor unserer Abreise nach Piräus einen wirklich vergnüglichen Nachmittag.

Abschied von Kreta und Chania.
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