Eigentlich wäre eine Foodtour durch Thessaloniki schon bei unserem Besuch im Sommer 2020 auf dem Programm gestanden. Doch damals war es wegen der Corona-Einschränkungen nicht möglich. Also haben wir die Tour im Frühjahr 2022 im Rahmen eines Städtetrips nach Thessaloniki nachgeholt.
Die Tour wird angeboten von Smaragda Makris, einer ausgebildeten Köchin, die auch ein eigenes Kochstudio betreibt. Zu finden unter eatandwalk.gr
Wir haben uns für die Tour „Walk through Tradition“ entschieden und wurde nicht enttäuscht. Angefangen haben wir mit einer Kostprobe von griechischem Joghurt mit verschiedenen Honigsorten, dann ging es weiter zu Bougatsa und weiteren köstlichen Blätterteigsachen. Abgerundet mit einem herrlichen griechischen Kaffee.
Kaffeerösterei in der Vasileos Irakleiou Straße. 
Ungeröstete Kaffeebohnen in einer kleinen Kaffeerösterei in der Vasileos Irakleiou Straße. 
Verschiedenste Blätterteigspezialitäten. Mit Schinken und Käse oder Paprika gefüllt.
Der Modiani-Markt war wegen Umbaus leider geschlossen, aber der Kapani-Markt ist ja auch stets einen Besuch wert. Im geschäftigen Treiben geht es von frischem Obst und Gemüse zu den Fleisch- und Fischständen.
Eingang zum Kapani-Markt. 
Geschäftiges Treiben im Kapani-Markt. 
An den Fleischständen wird alles vom Kopf bis zum Schwanz verkauft. 
Feinkoststand im Kapani-Markt. 
Griechische Loukaniko-Würste in verschiedensten Varianten. 
Eine Riesenauswahl an Oliven darf natürlich nicht fehlen.
Dazwischen immer wieder Feinkostläden mit einem breiten Angebot an Waren. Kostproben gibt es hier in ausreichender Anzahl. Süßspeisen, Oliven, Obst, Käse und Pastourma – getrocknetes Rindfleisch, welches mit einer dicken Gewürzpaste eingerieben wird. Dieses Gericht wurde von den Flüchtlingen aus Kleinasien nach Thessaloniki gebracht, ebenso wie eine Vielzahl an Süßspeisen. DAS Geschäft für Löffelsüßigkeiten stand ebenfalls auf unserer Besuchsliste. Bei Papageorgiou gibt es so ziemlich alles, was sich mit Zucker einkochen lässt.
Den krönenden Abschluss unserer Tour gab es dann im Ladadika-Viertel. In einer urigen Ouzerie gab es verschiedenste Mezedes und natürlich Ouzo und Tsipouro.
