Bittersüße Mandeln von Hanna von Feilitzsch
Für alle, die eine literarische Reise nach Griechenland antreten wollen, möchte ich eine absolute Empfehlung für den Generationenroman „Bittersüße Mandeln“ von Hanna von Feilitzsch aussprechen.
Das Buch habe ich zwar bereits 2021 gelesen, doch es ist eines jener Bücher, die sich lange im Gedächtnis einnisten. Die Geschichte spannt sich über mehrere Generationen und von der Peloponnes über Athen bis nach Amerika. Die Charaktere berühren einen und man merkt, dass hier auch viel liebe in die Recherche gesteckt wurde. Die Schauplätze sind plastisch beschrieben und auch der historische Kontext passt perfekt.
Hanna von Feilitzsch ist Halbgriechin und “Bittersüße Mandeln” ist ihr erster Roman, der sich mit Griechenland auseinandersetzt, wie sie selbst auf Ihrer Website schreibt. Ein absolut gelungenes Debüt! Für mich reiht sie Hanna von Feilitzsch damit bei den großen griechischen Schriftstellerinnen wie Ioanna Karystiani (Die Frauen von Andros, Schattenhochzeit, Die Augen des Meeres) und Amanda Michalopoulou (Oktopusgarten, So ist das Leben) ein.
In meiner mittlerweile auf über 500 Bücher angewachsenen Griechenland-Bibliothek nimmt das Buch von Hanna von Feilitzsch jedenfalls einen Spitzenplatz ein und ich freue mich, dass von ihr auch schone eine Fortsetzung des Romans angekündigt wurde. Doch davor soll noch ein Paros-Krimi erscheinen, auf den ich ebenfalls schon gespannt bin.