Mystras – Μυστράς
Der Flughafen in Kalamata wirkt wie aus der Zeit gefallen. Er erinnert uns an unsere ersten Flugreisen nach Zakynthos. Über das Rollfeld geht man zu Fuß zum Gepäckshaus (Terminal würde übertrieben klingen). Gleich nach der Eingangstüre trifft man auf das kleine und einzige Gepäckförderband. Und gleich nach diesem Raum steht man schon wieder im Freien. Dort wo zahlreiche Menschen ihre Schilder mit Namen in die Höhe halten, um Reisende zu ihren Transfers, Hotels oder Mietautos zu begleiten.
Auch wir haben unsere Mietwagenagentur schnell gefunden, das Auto in Empfang genommen und schon kann es losgehen. Erstes Ziel dieser Reise ist einmal quer über die Ausläufer des Taygetos-Gebirges in Richtung Sparta. Schon nach wenigen Kurven hinter Kalamata sind wir in der Einsamkeit angekommen. Auf der kurvenreichen Straße gelangen wir in etwas mehr als einer Stunde zu unserem Ziel. Mystras!
Wobei wir unser Quartier etwas oberhalb von Mystras beziehen. Mit herrlichem Blick auf das historische und unter Weltkulturebene stehende Mystras und auf die Ebene Rund um Sparta.
Den nächsten Tag nutzen wir für eine Wanderung von unserer Unterkunft hin zum historischen Mystras. Die Anlage dort ist weiträumig und teilweise noch sehr gut erhalten. Auf der Spitze des Berges thront das Kastro und bietet einen überwältigenden Blick auf die Ausgrabungsstätten, Sparta und das Taygetos-Gebirge.
Den Hang entlang gibt es viele Bauten, teilweise Ruinen, zahlreichen Kirchen und ein noch in Betrieb befindliches Frauenkloster (Pantanassa).
Der Zwischenstopp in Mystras auf unserem Weg nach Kythira hat sich auf jeden Fall gelohnt. Das Quartier „Mazarakis Guesthouse“ war wieder einmal eine Top-Empfehlung von Susanne Kaissl, der Reisephilosophin unseres Vertrauens.